Wird ein hochwertiges Implantat fachgerecht eingesetzt, gut gepflegt und ist ausreichend Knochen und festes rosa Zahnfleisch vorhanden, kann es genauso lange wie die eigenen Zähne halten: Praktisch ein ganzes Leben lang. Wissenschaftliche Daten über 10 Jahres Zeiträume zeigen unter guten Bedingungen, daß über 80 % , teilweise über 90 % der Implantate noch funktionstüchtig sind. Damit sind Zahnimplantat statistisch die sicherste Form von Zahnersatz gegenüber z.B. Prothesen oder zahngetragenen Brücken.
Aber auch bei Implantaten kann es zu bakteriell bedingten Entzündungen kommen, der sogenannten Periimplantitis, die der Parodontitis an Zähnen ähnlich ist. Insbesondere Raucher sind gefährdet, eine Periimplantitis zu entwickeln. Wichtig ist, daß sich Bakterien nicht am Implantatrand einnisten können, dies wird unter anderem durch festen Knochen, festes Zahnfleisch, ein stabiles Implantatsystem und einen guten prothetischen Aufbau gewährleistet.
Wenn doch einmal eine Zahnfleischtasche an einem Zahnimplantat entstanden ist und diese sogar bei Berührung blutet, dann muß dringend eine Behandlung eingeleitet werden, um das Implantat zu retten. Diese Behandlung besteht in der Regel aus der Beseitigung der Zahnfleischtasche als Nistplatz für Bakterien. Daher sind regelmäßige Nachkontrollen beim Zahnarzt so wichtig , um diese Situation erkennen zu können, bevor ein Schaden eintritt.
Die gesetzliche Krankenkasse gewährt einen Kostenzuschuss für eine Implantatbehandlung etwa in Höhe der Erstattung für einen konventionellen Zahnersatz an gleicher Stelle.
Die volle Erstattung von Implantat Kosten wird in seltenen Ausnahmeindikationen in besonders schweren Fällen gewährt: Wenn eine konventionelle prothetische Versorgung ohne Implantate nicht möglich ist und das Prothesenlager durch einen schleimhautgelagerten Zahnersatz nicht belastbar ist. Die Beurteilung erfolgt durch einen Gutachterzahnarzt.
Weitere Ausnahmeindikationen, bei denen die gesetzliche Krankenkasse die Zahnimplantate Kosten übernimmt, sind unter anderem größere Kiefer- oder Gesichtsdefekte, die ihre Ursache in Tumoroperationen, in Entzündungen des Kiefers, in Operationen infolge von großen Zysten, in Operationen infolge von Knochenkrankheiten, in angeborenen Fehlbildungen des Kiefers (Lippen-, Kiefer-, Gaumenspalten) oder in Unfällen haben. Auch bei dauerhaft bestehender extremer Mundtrockenheit und nicht willentlich beeinflussbaren muskulären Fehlfunktionen im Mund- und Gesichtsbereich (z.B. Spastiken) werden die Behandlungskosten im Regelfall nach gutachterlicher Prüfung übernommen.
Die Implantat Preise in unserem Implantatzentrum in Kassel werden aufgrund der individuellen Umstände sowie der benötigten Behandlung zusammengestellt. Deshalb können die Implantat Kosten bei Ihrem Implantologen in Kassel sehr unterschiedlich ausfallen. Aber wir können Ihnen versichern, dass der individuell erstellte Heil- und Kostenplan vorher mit Ihnen gründlich besprochen wird und dass Sie von uns absolute Kostentransparenz erwarten können.
Wenn Sie mehr Informationen zum Thema Zahnimlantate und Implantate Kosten Kassel wünschen, rufen Sie uns einfach an und vereinbaren einen Beratungstermin.
Ihr Implantatzentrum Prof. Dr. Dr. Terheyden und Partner in Kassel
Implantate sollten genauso gereinigt und gepflegt werden, wie die eigenen Zähne. Dazu gehören neben dem zweimal täglichen Putzen mit der Handzahnbürste oder der elektrischen Zahnbürste auch die regelmäßige Verwendung von Zahnseide oder Interdentalbürstchen zur Zahnzwischenraumreinigung.
Der Zahnschmelz ist normalerweise sehr widerstandsfähig. Auf Säure reagiert er aber empfindlich und kann sich langsam auflösen. Schwache Säuren bilden sich im Mund, wenn Bakterien Zucker oder Stärke zersetzen. Auch übermäßiger Genuß von sauren Speisen, z.B. Zitronensaft oder Essig, saure Drops lösen oberflächlich den Zahnschmelz. Angelöster Zahnschmelz wird durch den Mundspeichel durch Mineralien (auch aus der Zahnpasta) wieder aufgebaut und Säuren werden durch den Speichel neutralisiert. Dafür braucht der Zahn Zeit. Man sollte also süße und saure Speisen und Getränke möglichst nur kurz einwirken lassen, und danach die sogenannte Zahnpause einhalten, also den Mundspeichel einwirken lassen.
Zahnschmelz besteht aus Hydroxylapatit, einem Mineral. Dieses ist empfindlich gegenüber Säuren. Fluorid, ein anderer Mineralstoff, kann Hydroxylapatit im Zahnschmelz in Fluorapatit umwandeln, das wesenlich resistenter gegen Säure ist. Fluorid imprägniert gewissermaßen den Zahnschmelz. Fluorid ist in den meisten Zahnpasten enthalten (bitte ggf. Packung kontrollieren). Es ist ratsam, dem Fluorid Zeit zu lassen, beispielsweise, indem man sich beim Zähenputzen Zeit läßt und den Schaum nach dem Zähneputzen nicht sofort ausspült.
Sie verbessern das Sprechen und die Kaukraft. Ohne feste Zähne oder guten Zahnersatz können Rohkost, Fleisch und Vollkornprodukte mit Vollprothesen nur eingeschränkt zerkleinert werden. Durch den Verzicht auf eine feste Zahnprothese kann es dann schleichend zu einer Mangelernährung kommen. Studien haben sogar gezeigt, dass das Demenzrisiko bei Personen mit fehlender Kaufähigkeit deutlich erhöht ist. Gut sitzende Zahnprothesen – zum Beispiel auf nur zwei Implantaten im Unterkiefer – kann hier entgegenwirken. Natürlich spielen bei der Entscheidung für eine Implantatversorgung auch ästhetische Aspekte eine Rolle.
Hier gilt: eines ist besser als keines. Grundsätzlich sollten aber, wenn es die Kosten zulassen, besser mindestens zwei Implantate gesetzt werden, um eine ausreichende Stabilisierung gegen Drehkräfte zu erzielen. Für ein richtig festes Bißgefühl und eine normale Kaukraft sind meistens vier Implantate vorteilhaft.
Implantatzentrum Prof. Dr. Dr. Terheyden und Partner
Bergmannstraße 32, 34121 Kassel